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Audi setzt seinen Weg zu noch mehr Sportlichkeit weiter fort. Nachdem bereits in der Klasse der Kombis der RS4 Avant für erstes Aufsehen sorgte, wird jetzt auch ein SUV der Ingolstädter, der Q5, in dieser Richtung um neue Modellvariationen erweitert. Erst auf der AMI in Leipzig stellte Audi den leicht überarbeiteten Q5 der Weltöffentlichkeit vor. Nun reagiert man schnell auf die neuen BMW-Modelle, die innerhalb der Serien 5er, X5 und X6 auf kräftige Dieselmotoren setzen.
Der Neue heißt SQ5 TDI und kommt mit einer Motorleistung von 230 kW/313 PS zu den Händlern. Bei dieser Power muss schon ein gehobeneres Getriebe in Form eines Achtgang Wandlerautomatik her. Sportlichkeit, gepaart mit einem recht überschaubaren Verbrauch von 7,2 Litern/100km, sind bei diesem Modell für Audi Trumpf. Die Ingolstädter spendieren ihren Kunden auch gleich noch ein sportliches Fahrwerk und ansehnliche 20- oder 21-Zoll Felgen.
Inwiefern die Fans das kaum veränderte Design, im Vergleich zur Modellbasis Q5, in ihr Herz schließen werden, bleibt abzuwarten. Klar ist zudem, dass dieser SUV, analog zu den diversen anderen Modellen der Konkurrenz-Hersteller, eher nicht für eine Fahrt durch schwieriges Gelände geeignet ist. Der SQ5 ist ein Statussymbol für Besserverdiener, was aber bestimmt kein Nachteil für die zu erwartenden Verkaufszahlen sein dürfte. Experten rechnen folgerichtig damit, dass Audi es nicht bei diesem sportlichen SUV belassen wird. In recht naher Zukunft dürften sich die Audi-Anhänger auf weitere Sportskanonen ihrer Lieblingsmarke freuen, die Baureihen Q3 und Q7 stehen sicher bereits in den Startlöchern. Veröffentlichungsdaten sind hier allerdings noch nicht offiziell verkündet.
Fest steht nur, dass auch die Konkurrenz auf diese Entwicklung in irgendeiner Form reagieren wird. Sportlichkeit auf der Straße scheint momentan im Trend zu liegen. Da macht es keinen Unterschied mehr, ob das Basismodell eigentlich familien- oder geländetauglich sein wollte. Diskussionen über ein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen erübrigen sich da wohl, nach dem offensichtlichen Willen der Hersteller jedenfalls.
